Ein halbes Jahr vor der Einschulung kam ich in den Kindergarten und nutzte die kurze Zeit vor dem "Ernst des Lebens", um alle die Lieder, Verse, Spiele zu lernen und in Windeseile die damals üblichen Vorschulblätter durchzuarbeiten.
Offensichtlich war diese Zeit nicht ausreichend, denn mit dem Schulabschluss in der Tasche, besuchte ich auch noch die Fachakademie für Sozialpädagogik in Passau, um später fürs Spielen bezahlt zu werden. Diese Zeit finanzierte ich neben BAföG mit Auftritten als Sängerin, Puppenspielerin und mit der Organisation von Kinderfesten.
Während meiner Berufsjahre in den verschiedensten Einrichtungen lag der Schwerpunkt meiner Arbeit immer auf der Musik. Nach der Familiengründung und mit eigenen Kindern beschränkte sich meine Arbeitszeit auf wenige Stunden, in denen ich mich ausschließlich auf die Musik konzentrierte. Ich absolvierte eine Gesangsausbildung bei Matthias Tost in Berlin und Zusatzqualifikationen in Heilpädagogik und Rhythmik in den ersten Lebensjahren meiner beiden Kinder. Nach mehreren Jahren, die ich freiberuflich musikalische Früherziehung und Rhythmik an einigen Berliner Kinderläden unterrichtete, fand ich eine neue Aufgabe und Erweiterung meiner bisherigen Arbeit in der Sprachförderung.
Seit dieser Zeit arbeite ich nach der KIKUS-Methode von Edgardis Garlin und des Münchner Zentrums für kindliche Mehrsprachigkeit. Ich bin Mitglied im Zentrum sowie zertifizierte Kikus-Trainerin und arbeite als Referentin zu den Themen Sprache und Musik (MUSIKUS).
Mit dem Jahr 2015 begann mein Engagement für geflüchtete Kinder. Ich hatte Sprachförderprojekte im Containerdorf Hohentwielsteig und im Internationalen Congress Centrum in Berlin.