Der Rotary Club Berlin-Süd finanziert unser deutsch-arabisches Musikprojekt und hatte für diesen Donnerstag die Familien zusammen mit den teilnehmenden Kindern zum Tee eingeladen. Diese Treffen
sollen jetzt regelmäßig einmal im Monat stattfinden und jeweils zwei Rotarier werden dazu einladen.
Den Anfang machten der Präsident Hubertus Schenkel und Manfred Beer, der zuständige Mann für Soziale Projekte. Die Herren schenkten Tee aus und das orientalischen Restaurant Cana aus Mitte hatte
uns dazu arabische Köstlichkeiten spendiert. Vorab machten wir uns etliche Gedanken, ob unsere zweisprachigen Zettel tatsächlich bei den Familien landen und gelesen werden würden. Und ob dann
auch eine kleine musikalische Darbietung mit den Kindern machbar wäre. Wieviele Mütter mit Kindern dann kamen, hat uns alle überrascht. Bei meinem Eintreffen waren bestimmt schon ein Dutzend
Personen anwesend (meine Erfahrung bisher war eher, dass "deutsche" Zeiten nicht eingehalten werden). Im Laufe des Nachmittags kamen mindestens nochmal soviele Gäste und das Team der Malteser
musste ständig neue Sitzgelegenheiten herbeischaffen. Die Rotarier stellten sich mit Asia als Dolmetscherin kurz vor und baten dann die Frauen, ebenfalls kurz etwas von sich zu erzählen. Für mich
waren diese zwei Stunden kurzweilig und informativ; ich lernte die dazugehörigen Mütter meiner "Schüler" kennen, konnte Geschwisterkinder endlich zuordnen und erfuhr etwas über die
Herkunftsländer und die Fluchtwege.
Leider war Rafah krank und ich hatte leichte Bedenken, ob die Kinder mit der gleichen Begeisterung bei unserer kleinen Gesangsvorführung mitmachen würden, wenn der Schwerpunkt auf den deutschen
Liedern wäre. Im Nachhinein erwiesen sich meine Befürchtungen allerdings als unbegründet. Alle anwesenden Kinder wollten unbedingt in Aktion treten und ein bißchen Aufmerksamkeit von den
Erwachsenen. Zum Glück kannte ich von unserem Eröffnungsstück "Sing sing together" auch die arabische Fassung (natürlich sangen wir nicht den englischen Text, sondern eine deutsche Version). Die
nachfolgenden Stücke waren Aram sam sam und das Esellied, ein arabisches Kinderlied das alle Kinder gut kennen und zu dem ich einen deutschen Text gemacht hatte. Danach gab es viele
Vorschläge von den Kindern, was wir noch singen könnten, und wir haben aus Spaß einfach weitergemacht, obwohl die Erwachsenen schon lange nicht mehr zuhörten.
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Steffi (Samstag, 13 Februar 2016 13:48)
Toll wie die Kinder das Programms so annehmen und auch Lust auf mehr bekommen .
Ich bin gespannt,was ihr gemeinsam noch auf die Beine stellen werdet.
Mui Yarber (Sonntag, 05 Februar 2017 21:33)
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